Das Lager des MondClans

Ich war traurig, dass meine Mutter und Federpfote sich stritten. Ich stand auf und folgte Federpfote. Ich freute mich schon auf den Wald. Ob noch mehr Streuner im Wald sind?, fragte ich mich. "Glaubst du finden wir noch Streuner?", fragte ich Federpfote und stellte mich neben sie als wir aus dem Lager gingen.
---> Felsplateau

"Und dies ist dennoch keine Entschuldigung! Wir sind ein Clan! Sieh ich doch um, wir brauchen unser Territorium und können es uns nicht leißten es mit Streuner zu teilen! Ok?" erwiederte ich mit harter Stimme, auch wenn meine Augen etwas weicher wurden. "Und was der ErdClan macht, dass geht uns eigentlich nichts an. Er hat schon selbst Schuld, wenn er Streunern gestattet im Wald zu bleiben!" eriwderte ich kühl. "Ich werde dich gehen lassen, vorerst!" warnte ich. "Sollte ich aber auch nur einen schwachen Geruch von dir in unserem Territorium oder auch nur an der Grenze warnehmen, dann werde ich meine Krieger schicken. Und ich verspreche dir, dass dies dann nicht so gimpflich ausgehen wird!" meinte ich und trat heraus. "Zwei meiner Krieger werden dich zur Grenze begleiten! Nur damit dir nichts passiert!" ein leichtes Lächeln kam auf mein Gesicht, aber nur ganz leicht.

Ich zuckte etwas traurig zurück. "Danke...", stammelte ich. Dann tappte ich aus ihrem Bau und sah mich in ihrm lager um. Es sah sehr gemütlich aus zum wohnen und man hatte immer Gesellschaft. Den Katzen hier geht es sicher viel besser als mir...Ich würde auch gerne so viele Freunde haben... Ich seufzte laut.

"Abendwind und Liliensee!" rief ich über die Lichtung nach den beiden Kätzinnen. "Bringt den Streuner über die Grenze und passt auf, dass er unser Territorium tatsächlich verlässt!" befahl ich mit fester Stimme. Als die beiden den jungen Kater in die Mitte nahmen und aus dem Lager führten sah ich ihnen nach. Wie gern würde ich noch so sorgenfrei leben und mir nicht den Kopf über Verantwortung und Pflichten zerbrechen. I-wie beneidete ich die Jüngeren etwas darum.

Als zwei Katzen mich aus dem Lager führten blickte ich nochmal traurig zurück, bevor ich das Lager mit ihnen verließ. Sie führten mich durch das Territorium, dorthin , von wo ich gekommen war. Aber ich will nicht zurück! Ich will hier bleiben! Schweigend sah ich in die Ferne als sie mich immer weiter weg vom Lager führten.
---> kleinere Nadelwald

Interresiert beobachtete ich wie die graue Katze ins Lager kam. Ich rührte mich nicht da schnell etwas getan wurde, wunderte mich aber das Samtstern ihn nicht gleich vertrieb. Nach kurzer Zeit wurde er mit einer Eskorte von Kriegern das Lager verließ. Ich stand auf und streckte mich lang und ausgiebig. Nachdem ich zweimal geblinzelt hatte ging ich auf Samtsterns Bau zu. “Darf ich rein kommen?“, fragte ich vorsichtig und wartete auf ihre Antwort. Während dessen leckte sich der alte Schüler langsam über die Schulter um sein Fell zu gleten.

Ich saß immer noch am Eingang meines Bau's, als plötzlich Blutpfote vor mir stand. "Was gibt es Blutpfote?" fragte ich und machte dem Schüler platz, dass er eintreten konnte. Mit meinen Gedanken war ich allerdings ganz woanders. Als ich früher noch eine Schülerin war, da hatten wir ständig dummheiten gemacht, bis mein bester Freund starb. Ab dort hatte ich mir zur Aufgabe gesetzt Anführerin zu werden, damit so eine Unaufmerksamkeit nicht mehr vorkam. Ich vertrieb meine Gedanken und wandt mich Blutpfote zu. "Worüber möchtest du gern sprechen?" fragte ich mit zuckenden Schnurrhaaren.

"Ich wollte fragen ob du eine Aufgabe für mich hast?", fragte ich etwas schüchtern, versuchte die Schüchternheit aber zu überdenken indem ich Samtstern tief in die Augen sah.Ob sie in mir meinen verräterischen Vater sieht? fragte ich michund ein Schimmer von Furcht stahl sich in meine Augen. Ich fragte mich was das zucken ihrer Schnurrhaare etwas zu bedeuten hatte oder war es bedeutungslos?

//Ich weiß nicht warum, aber irgendwie vergess ich ständig hier reinzuschauen D: Was ist alles passiert? D:

Ich betrachtete den jungen Kater. "Ich glaube es wird Zeit das dein Training wieder aufgenommen wird!" meinte ich nach einer längeren Pause. "Was meinst du, ob du mir gewachsen bist?" ein aufforderndes Schnurren drang aus meiner Kehle. Nachdem ich fast über einen Mond im Heilerbau gefangen war, um mein kaputtes Bein zu heilen, würde es sicher gut tuhen sich wieder zu bewegen. Außerdem durfte der Clan nicht einrosten und wir mussten stark sein.