Das Lager des MondClans

Samtstern war fast eingeschlafen. Ihre gedanken kreisten kaum mehr, sie war ,üde geworden. Doch jetzt rief Aschenfalke, er klang ungeduldig, rief er bereits das zweite Mal? "Komm herein", antwortete sie. Langsam öffnete sie die Augen und brauchte noch einen Moment, um wieder einen völlig klaren Kopf zu bekommen. Gleich würde sie die zeremonie der namensgebung abhalten müssen. ie konnte nicht völlig verstört oder verschlafen auf dem Hochstein erscheinen.

Ich trat ein und sah eine recht verschlafene Samtstern. Es war ein ziemlich amüsanter Anblick, aber vorallem war es gut zu sehen, dass Samtstern sich anscheinend ordentlich ausruhte.
"Die Grenzpatroullie ist zurückgekehrt und sie hatten einiges zu erzählen. Ein Fuchs war wohl in unserem Revier, er soll zwar unser Territorium verlassen haben, aber es schadet sicher nicht, wenn du die Katzen ein wenig Ausschau nach Fuchsspuren halten lässt. Eigentlich bevorzugen Füchse zwar Wälder, aber hungrige Füchse sind nicht gerade wählerisch, vorallem in der Blattleere. Mondschein hat anscheinend auch eine Streuner gesehen, sie ist aber bisher nicht ins Lager zurückgekehrt, deshalb weiß ich nicht mehr darüber. Ich weiß auch nicht, warum sie sich von ihrer Patroullie getrennt hat." miaute ich etwas nachdenklich. Langam sollte die weiße Kriegerin wirklich zurückkommen.
"Äh und ich hab es vorhin vergessen..." fing ich an "Du willst ja Abendjunges und Schneejunges zu Schülern ernennen, möchtest du das ich den zukünftigen Mentoren Bescheid sage?" Samtstern konnte in ihrem Zustand ja schlecht losgehen und mit den Katzen reden, andererseits war es aber auch nicht unbedingt nötig einem Mentor vorher davon in Kenntnis zu setzen. Nur wollte ich es angeboten haben.

"Wo war der Fuch denn, wo hat die Morgenpatrouille ihn gesehen?", hakte Samtstern nach. Ein Fuchs war genau das, was dem MondClan jetzt noch fehlte. "Ich hoffe bloß, er dingt nicht tiefer in unser Territorium ein, aber das sollte er eigentlich auch nicht, denn was findet er hier schon für Beute? Ich werde nachher auf der Versammlung sagen, dass die Patrouillen nach dem Fuchs Ausschau halten sollen. Was Mondschein angeht, sie ist noch nicht zurück? Ich möchte, dass zwei Krieger sie suchen gehen, schick welche raus, ich werde dann mit der Versammlung noch warten. Mondscheins Sicherheit ist wichtig, wer weißt, warum sie verschwunden ist? Leopardenherz habe ich bereits bescheid gesagt, sie wird die Mentorin von Schneejunges sein. Und Morgengrauen soll Abendjunges übernehmen, ist er shcon wieder zurück? Waren die beiden nicht zuasmmen auf der Jagd?" ASamtstern hoffte, dass nicht auch noch Morgengrauen verschwunden war, aber sicher gab es einen Grund, warum Leopardenherz bereits hier war und Morgengrauen nicht. Und das wusste sie ja noch nicht einmal genau.

Ich überlegte, aber Saphirsturm hatte nicht erzählt, wo genau sie den Fuchs gesehen hatten oder auch in welche Richtung er davon gelaufen war und ich hatte nicht daran gedacht nocheinmal nachzufragen. Allerdings war auch nicht gesagt, dass der Fuchs wenn in genau das gleiche Gebiet zurückkehren würde.
"Ich muss Saphirsturm nocheinmal fragen, wo genau sie den Fuchs gesehen haben, das habe ich wohl vergessen. Das kann ich gleich machen, wenn ich sie zur Suche nach Mondschein losschicke." erklärte ich. Es war klar, das jemand aus ihrer Patroullie am ehesten geeignet war, nach Mondschein zu suchen, immerhin wussten diejenigen, wo Mondschein zuletzt gesehen worden war. Wen sie mitnahm, konnte sie sich aussuchen, ich wollte nicht bestimmen, das beide Elternteile von Abendjunges jetzt noch so kurz vor der Ernennung los mussten, aber einer von Beiden musste gehen.
"Morgengrauen ist schon länger da, er hat sich soweit ich weiß im Kriegerbau ausgeruht. Er ist kurz nach Leopardenherz zurückgekommen, sie haben sich wohl zwischendrin aufgeteilt." miaute ich und kümmerte mich nicht weiter darum, es war nicht ungewöhnlich das sich Jäger aufteilten, vielleicht hatte Morgengrauen auch noch was trinken wollen und Leopardenherz war vorraus gegangen.
"Soll ich Morgengrauen informieren, das er Mentor wird oder ist das unnötig?" fragte ich noch zum Abschluss.

Saphirsturm hockte vor dem Heilerbau. Sie wusste nicht was sie jetzt machen sollte, denn wenn ihre Tochter nicht im Lager war brauchte sie sie auch nicht suchen. Sie dachte nach. Vielleicht sollte sie doch nocheinmal nach Mondschein suchen gehen? Immehin war sie ja die Anführerin der Patroillie gewesen und deshalb auch dafür zuständig , dass alle zurück ins Lager kommen. Ja, es würde wohl das Beste sein, nach ihr zu suchen. Also drehte sich die Kriegerin auf der Stelle um und ging in den Heilerbau. ,,Entschuldigung?", fragte sie vorsichtig und hoffte, kein Gespräch zu unterbrechen.

Angesäuert schaute ich mich um und erblickte Saphirsturm "Könntest du draußen warten, ich rede gerade mit Samtstern? Wenn uns nicht gerade ein Dachs angreift, wirst du du sicher warten können , bis wir fertig sind." miaute ich genervt zu der Kriegerin, die mich gerade erst kurz vorher angesprochen hatte und wissen sollte, dass ich mit Samtstern sprach. Was hatte sie hier zu suchen!
Es war jawohl nicht zu viel verlangt, abzuwarten bis ich mit Samtstern fertig gesprochen hatte. Man platzte nicht absichtlich einfach in Gespräche anderer hinein, schon gar nicht wenn es wichtig sein konnte!
Anscheinend hatte Saphirsturm ihr Benehmen mit ihrer Entschuldigung überstrapaziert und war jetzt nicht mehr zu den einfachsten Dingen fähig. Zumindest hörte ich draußen nichts, das sich wie ein Angriff anhörte und eine derartige Störung rechtfertigte.
Ich wartete, dass die unerwünschte Kriegerin wieder verschwand, vielleicht sollte ich doch lieber Dachskralle losschicken...
Wenn Saphirsturm anscheinend mit Samtstern reden wollte, konnte die Anführerin sich ja nachher vielleicht selbst von ihr erzählen lassen, wo der Fuchs war, während ich Dachskralle mit der Suche nach Mondschein betraute.

Samtstern überlegte einen Moment, ob es nicht besser war, wenn Aschenfalke Morgengrauen einfach zu ihr schickte, aber dann entscheid sie sich doch andrs. "In Ordnung, du kannst es Morgengrauen sagen." Dann rief sie leiste eine Entschuldigung zu Saphirsturm: "Aschenfalke und ich sind gleich fertig, dann kannst du herein kommen, Saphirsturm. Bitte habe einen Augenblick Geduld." Samtstern wartete ab, ob Aschenfalke noch irgendetwas sagen würde.

<-- Bergwiese

Leopardenherz trottete mit dem Maulvoll Moos ins Lager. Sie sah sich um und suchte mit den Augen nach Aschenfalke, konnte ihn jedoch nirgends finden. Dann sah sie Saphirsturm vor dem heilerbau stehen - wartete sie auf irgendwas oder irgendwen? "Hallo Saphirsturm", miaute sie, "weißt du, wo Aschenfalke ist? Oder Schneejunges? Ich soll zusammen mit Schneejunges das Moos verteilen aber ich muss vorher aschenfalke fragen, ob ich es besser in die Kinderstube zu Liliensee oder zu Samtstern in den Heilerbau bringen soll."

Saphirsturm sah, wie Leopardenherz mit einem Haufen Moos zurück ins Lager kam und siie mach Schneejunges fragte. ,,Ich glaube Schneejunges ist in die Kinderstube gelaufen, aber genau weiß ich es auch nicht. Aschenfalke ist im Heilerbau und hat bis gerade mit Samtstern geredet, ist jetzt aber fertig. Er müsste jeden Moment rauskommen. Entschuldigung, ich muss jetzt eben mit Samtstern sprechen, ich hoffe, ich konnte dir helfen. Bis später!" Die Kriegerin zuckte zum Abschied mit der Schweifspitze und ging dann in den Heilerbau. ,,Hallo Samtstern. Ihr habt ja gerade über die Patrouillie gesprochen- Und da wollte ich wissen ob ich vielleicht Mondschein holen sollte? War sie für die große Versammlung bestimmt? Denn wenn ja, sollte sie so schnell wie möglich wieder im Lager sein. Und wenn ich noch irgendwas für dich tun kann, sag mir Bitte Bescheid."

Das war doch nicht wahr?! Saphirsturm platzte schon wieder herein, lernte diese Katze nichts dazu? Und anscheinendn hatte diese dreiste Möchtegernkriegerin auch noch gelauscht!
Ich drehte mich mit mühsam beherrschter Wut zu Samtstern um, schließlich musste ich los "Gut ich werde Morgengrauen Bescheid sagen und Dachskralle zur Suche nach Mondschein losschicken, Saphirsturm wird dir sicher gleich etwas extrem wichtiges berichten, das es rechtfertigt, dass sie trotz der Aufforderung zu Warten, ein zweites Mal in unsere Besprechung reinplatzt. Zumal Saphirsturm sicher auch zu beschäftigt damit sein wird, dir zu Erklären, wie sie dazu kommt, uns zu belauschen. Über den Fuchs kannst sie dann ja auch gleich ausfragen." versuchte ich mich ruhig von meiner Anführerin zu verabschieden, bevor ich mich umdrehte und mit vor wut peitschendem Schweif den Heilerbau verließ. Saphirsturm würdigte ich keines Blickes.
Draußen angekommen versuchte ich mit regelmäßigem ein- und ausatmen, den Drang zu vertreiben der dummen unverschämten Kriegerin die Ohren abzureißen.
Sie schien sie ja eh nicht zu gebrauchen außer um Gespräche ihrer Anführerin zu belauschen!
Immer noch verärgert suchte ich nach Dachskralle und fand ihn "Dachskralle ich möchte dass du nach Mondschein suchst, nimm noch eine andere Katze mit und geht dorthin, wo ihr sie auf der Patroullie zuletzt gesehen habt. Von dort könnt ihr vielleicht ihrer Spur folgen, seid aber wenn möglich vor Sonnehoch zurück, du willst sicher nicht die Ernnenung deines Sohnes verpassen." miaute ich mittlerweile wieder beruhigter.
Dann schaute ich mich im Lager um, ich hatte den weißen pelz doch gerade erst aus dem Augenwinkel gesehen...da!
Ich lief auf Morgengrauen zu "Morgengrauen ich soll dir von Samtstern ausrichten, dass du der Mentor von Abendjunges werden wirst. Sei also zu Sonnehoch auf jedenfall zur Versammlung anwesend." schärfte ich dem Krieger ein und verließ ihn dann wieder.
Ich setzte mich reichlich entfernt von vom Heilerbau hin, behielt ihn aber im Auge, falls Samtstern nach mir rief. Solange widmete ich meinem Fell, das nach der abermaligen Aufregung an einigen Stellen abstand.

Ich sah auf der Lichtung und sah wie Aschenfalke auf mich zu kam. Er forderte mich auf eine Katze mit auf die Suche nach Mondschein zu nehmen. ,, Okay Aschenfalke!", sage ich, ob woll ich wuste das es ein Befehl war, doch ich wollte Aschenfalke das Gefühl geben das er jemand wichtiges war. ,, Hallo Morgengrauen, willst du mir bei der Suche nach Mondschein helfen?", fragte ich den weißen Kater.

Leopardenherz kam zurück mit etwas im Maul, ich brauchte etwas um zu sehen, dass es Moos war.
So konnte ich wohl kaum mit ihr reden, wenn sie Moos im Maul hatte, sie musste es vermutlich auch erstmal irgendwo hin bringen.
Ich ssah Aschenfalke mit wenig guter Laune duirch das Lager laufen, erst zu Dachskralle, dann kam er zu mir. Er erklärte mir, dass ich der Mentor von Abendjunges werden würde und ein wenig Aufregung ergriff mich.
Ich versuchte Gedanken an meine verstorbene Schwester zu vertreiben, schließlich hießen sie nur ähnlich...Abendjunges war ein kater und sah ganz anders aus...
Ich sollte mir lieber Gedanken darüber machen, was ich ich als erstes mit ihm mache. überlegte ich, als Dachskralle mich ansprach.
"Ja natürlich geh vor." miaute ich und stand auf. Ich wusste das Mondschein noch nicht zurückgekommen war, anscheinend sollten wir jetzt nach ihr suchen. Ich wartete das Dachskralle loslief und den Weg zeigte, wo wir suchen sollten.

,, Gut! Wir sollten im kleinen Nadelwald anfangen! Dort haben Saphirsturm und ich sie alls letztes gesehen." Ich drehte mich um und ging zum Lagerausgang und drehte mich dort um und wartete auf Morgengrauen. Wärendesen dachte ich über die Zeremonie von Schneejunges und meinem Sohn nach.

Ich trabte Dachskralle hinterher zum Lagerausgang. Also waren sie zu letzt im Wald... anscheinend hatte sie sich noch länger dort aufgehalten, nacheem ich ihn schon verlassen hatte. Allzu groß war der Nadelwald in der Schlucht ja nicht, es sollte eigentlich nicht so schwer sein Mondlicht dort zu finden, wenn sie denn noch dort war. Vielleicht war sie auch schon auf dem Rückweg? Der Kriegerin musste ja aufgefallen sein, dass sie alleine im Wald war und dass es bald Sonnenhoch wurde.
"Gehen wir los?" fragte ich den Krieger neben mir, wir würden vermutlich dor anfangen, wo Mondlicht das letzte Mal gesehen wurde, von dort würden wir hoffentlich Spuren von ihr finden.

,,Ja, komm!", sagte ich und trabte aus dem Lager.,, Ich hoffe nur das ihr nichts passiert ist und das wir rechtzeitig zurück sind!" Kurz blieb ich stehen und sagte zu dem weißen Krieger:,, Ich bin so stolz auf meinen Sohn!" Dann ging ich weiter vor Morgengrauen her.

---> kleiner Nadelwald

Abendjunges jammerte seinem vater hinterher, denn er hatte zu spät gemerkt, dass sein vater Dachskralle ging. er hat doch gesagt, dass er mir noch von seiner Zeremonie erzählen will! Abendjunges war sauer und enttäuscht von ihm, dann fiel ihm auf, warum er gegangen war: Aschenflake hatte ihn weggeschickt! Abendjunges beschloss zu dem zweiten anführer zu gehen und ihn zu fragen, was los ist, das ausgerechnet sein vater losgeschickt werden musste und das so kurz vor seiner schülerzeremonie.
Als er mit wenigen schritten zu dem älteren kater tappte und ihn fragte: "Warum hast du meinen Vater weggeschickt?! so kurz vor meiner Zeremonie? was war so wichtig?!" wollte er von dem zweiten anführer wissen, denn Abendjunges war niedergeschlagen und wütend, dann fuhr er fort, aber diesmal mit traurieger und leiserer stimme: "was ist, wenn er nicht rechtzeitig zu meiner zeremonie zurück ist?" er stellte es sich gerade vor: und er wollte es mnicht war haben!

Ich lächelte Dachskralle zu, als er meinte, wie stolz er auf seinen Sohn war. Wir mussten auf jednefall vor Sonnehoch zurück sein, es wäre eine Schande, wenn Dachskralle die Ernennung seines Sohnes nicht miterleben konnte. Wie es wohl war mitzuerleben, wie die eigenen Jungen aufwuchsen, ernannt wurden?
Ich beeilte mich dem schwarzen kater zu folgen.

---> Kleiner Nadelwald

Ich leckte gerade mein Brustfell als ein kleine dunklegrauer Kater zu mir kam "Deine Eltern sind vorhin ohne Mondschein von ihrer Patroullie zurückgekommen und die Kriegerin ist immernoch nicht zurück. Samtstern macht sich anscheinend Sorgen und wollte, das zwei Katzen nach Mondschein suchen und da muss halt jemand mit der weiß wo Mondschein zuletzt gesehn wurde." erklärte ich dem Jungen "Saphirsturm scheint gerade etwas schrecklich wichtiges mit Samtstern zu bereden zu haben, also habe ich Dachskralle losgeschickt." miaute ich freundlich und versuchte nicht schon wieder die Wut über Saphirstum hochkommen zu lassen. "Deine Mutter kümmert sich bestimmt gerne um dich, sobald sie fertig ist und Dachskralle soll auch vor Sonnehoch zurückkommen, ich bin sicher, er wird alles tun, um deine Ernennung nicht zu verpassen." versuchte ich Abendjunges zu beruhigen "In unserem Territorium gibt es einige Stellen wo die Wege relativ schmal sind, da kann man in der Regel recht gut nachschauen, ob jemand dort vorbei gekommen ist oder nicht. Und soweit ich weiß ist Mondschein im Nadelwald verschwunden, dort gibt es nicht viele Zugänge und der Wald ist auch nicht besonders groß. Es sollte nicht allzu lange dauern, Mondschein zu finden. dann hat dein Vater wieder Zeit für dich" meinte ich zuversichtlich mit einem Lächeln.

Samtstern sah Aschenfalke den Heilerbau verlassen. Kurz darauf trat Saphirsturm ein. Einige Augenblicke dachte Samtstern tatsächlich darüber nach, Saphirsturm zu rede zu stellen, weil sie ihr Gespräch belauscht hatte, doch dann ließ sie es bleiben. Vielleicht hatte sie auch nur versehentlich ein paar Sätze aufgeschnappt. aschenfalke übertreib vielleicht ein bisschen, er hätte etwas respektvoller sein können. 2was bedrückt dich, Saphirsturm?", fragte Samtstern sie.

"Danke, saphirstzrm, ich werde gleich in der Kindersube gucken", miaute leopardenherz und nahm das Moos wieder auf, das sie sie zuvor abgelegt hatte. dann sah sie Aschenfalke aus dem Heilerbau stürmen. Er schien Saphirstrum nicht zu bemerken, die neben dem Eingang stand. "Hey, Aschenfalke!", rief Leopardenherz. "Ich habe jetzt das Moos geholt, soll ich es zu liliensee oder lieber zu Samtstern bringen?"

Ich lag mit Smaragdjunges in der Kindestube. Hier drin herrschte einigermaßen Stille aber draußen war das rufen und reden, der Katzen zu hören, es war wie eine Tortur, anstrengend genug mit einem Jungen, aber dann die Geräusche, das war grauenhaft, ich überlegte für einen Moment auf zu stehen und mir für kurze Zeit die Fuße zu vertreten, wusste aber nicht genau ob ich das lieber doch nicht machen sollte, Smaragdjunges zu liebe. Aber eigentlich dröhnte in mir das starke Gefühl, der Langeweile und der Bewegungslust, es roch nach Milch in der Kinderstube, es erinnerte mich an meine Jungen-Zeit, am Bauch meiner Mutter, unbesorgt und unbekümmert, ich musste noch nichts machen, hörte noch nicht und sehen tat ich auch nicht, das war noch schön, doch jetzt wurde ich vom Kreischen der anderen Katzen wach gehalten, obwohl ich am liebsten 2 Monde schlafen möchte, aber das ging nicht, ich hatte nun eine gewisse Verantwortung zu tragen, ich hatte ein Junges und außerdem war ich nun im strukturierten Alltag des Clanlebens mit ein gebunden. Ich konnte Smaragdjunges nicht verlassen, es würde ihr schaden, also blieb ich so gut wie möglich ohne zu zappeln neben ihr liegen und schloss die Augen, verbannte all meine Gefühle von Bewegungsdrang und Ohrenschmerzen, entspannte und ließ es über mich ergehen, diesen.. Alltag
Dies hielt ich nicht lange aus ich sprang auf die Pfoten, alle meine Gefühle überrumpelten mich und ich wusste nicht ob ich nun zusammen brechen würde, ich stand zitternd auf meinen Pfoten, starrte ihn Leere und atmete flach, ich ließ mich auf meine Pfoten zurück fallen und fing an mich zu putzen, aus Zwecken des Schocks, ich konnte es nicht fassen, so hatte ich mich noch nie gefühlt. Ich wäre am liebsten weg gerannt, doch konnte ich mich wieder fassen und fing an Smaragdjunges zärtlich zu lecken, ich wusste nicht warum ich eben von meinen ganzen Gefühlen überrollt wurde aber es war zum Teil auch gut gewesen..
Ich wagte auf zu stehen, doch wusste ich nicht ob ich gleich einen schrillen Schrei hinter mir hören würde, doch das ließ ich in meinem Gedanken, schnell wieder versinken, ich schlich von Smaragdjunges weg, und legte noch ein wenig Moos auf ihren kleinen Körper, damit sie nicht zu sehr fror, ich musste einfach mal raus aus der Kinderstube und kurz einen Herzschlag, war ich drauf und dran, Smragdjunges einfach mit zu nehmen, doch das ließ ich ganz schnell, es war zu kalt um ein Junges raus zu zerren und in der Kinderstube war es so warm, wie in der Blattfrische.
Ich stand nun da, vor der Kinderstube und jeder der will, könnte mich sehen, aber eine Straftat war es ja auch wieder nicht, ich konnte die Kinderstube verlassen, wann immer ich will, die kalte Luft überströmte mich und ich fühlte ich wieder frei, ohne Sorgen oder Probleme, ich setzte mich hin und beobachtete das Treiben im lager, ich beschloss schon jetzt nicht allzu lang zu bleiben, ich musste zu Smaragdjunges in die Kinderstube, aber für einen kurzen Moment, beschloss ich, auf jeden Fall zu bleiben

,,Hallo Samtstern." Die Kriegerin sah sich um. Es wäre vieeicht besser gewesen einfach draußen zu bleiben und auf Kornblumenpfote zu warten. Nun war es auch zu spät. Scheinbar hatte sie ihre Ersten Sätze nicht mehr gehört, also fing sie nochmal von vorne an. ,,Ich wollte eigentlich zuerst fragen, ob ich nach Mondschein suchen soll, aber scheinbar sind Dachskralle und Morgengrauen schon auf dem Weg dorthin. Es tut mir Leid, ich hab teilweise mitbekommen was ihr gesagt habt, das war aber keinesfalls Absicht. Ich wollte nur mit dir wegen Abendjunges und Schneejunges reden- Sie haben erzählt, dass sie Heute ernannt werden- Stimmt das?"

"Ja, Schneejunges und Abendjunges werde ich nachher zu Schülern ernennen. Ich glaube, die beiden sind shcon sehr aufgeregt, ich habe sie manchmal gehört. Sie haben draußen herumgetobt, stimmts? Und Aschenfalke hat glaube ich Dachskralle losgeschickt, hat er mir jedenfalls gesagt. Frag aschenfalke, ob es noch etwas für dich zu tun gibt, aber zu Sonnenhoch musst du wieder hier sein, da werde ich die Zeremonie der Namensgebung abhalten!" Samtstern wartete einen Augenblick und fügte dann noch hinzu: "Aschenfalke hat etwas von einem Fuchs gesagt, wo habt ihr ihn gesehen? Und habt ihr ihn verjagt?"

OUT: Falls du Samtstern noch etwas fragen willst, könntest du das im nächsten Post machen gleich mit? Ich habe ja net mehr lange Zeit, bis Freitag samstag Abend muss ja die Zeremonie abgehalten worden sein.

Saphirsturm musste lächeln.
Abendjunges war wegen seiner Ernennung sehr aufgeregt gewesen und tobte durchs Lager herum. ,,Ja, das stimmt. Zumindest Abendjunges ist sehr aufgeregt und tobt durchs Lager." Dann wechselte auch Saphirsturm das Thema. Es tat gut, über ihre Jungen zu reden, aber sie wusste, dass das jetzt nicht das Wichtigste war. ,,Gut, dann können wir nur hoffen, dass sie Mondschein finden. War sie denn für die große Versammlung bestimmt?" Kurz dachte die Krigerin nach. Nachdem die Patroillie von der Vogelwand zum Felsplateu gegangen ist, begegnete ihnen den Fuchs. Da war Mondschein noch bei ihnen. ,,Der Fuchs war am Felsplateu. Wir konnten ihn in das Gebiet abseits aller Territorien scheuchen. Ich hoffe nur, dass er dort geblieben ist, wo er sein sollte. Gut, das wars sonst so weit." Saphirsturm seuftzte. ,,Ich werde Aschenfalke fragen gehen, ob es noch was für mich zu tun gibt."

Out: Gut, ich hab sonst auch nichts mehr mit Samtstern zu bereden

Abendjunges war zwar enttäuscht, aber er wusste, dass mondschein gefunden werden musste. also trottete er mit gesenktem kopf zur kinderstube, doch plötzlich bemerkte er, das liliensee davor saß, dann guckte er in kinderstube und sah, dass smaragdjunges in ruhe und friedlich schlief, dann ging er wieder zu Liliensee und setzte sich neben sie. Abendjunges war immernoch voller trauer und enttäuschung gefüllt, doch dies durfte und konnte es nicht an der jungen königin auslassen, also schwieg er.

Out: @saphir: ich bin garnicht durchs lager getobt^^